header banner
Default

Global Gateway opens + 55G from Huawei China Table


China.Table #698 / 26. Oktober 2023

  • EU-Infrastruktur-Initiative bekommt Schwung
  • Huawei findet Partner im Nahen Osten
  • US-Governeur freundlich in Peking empfangen
  • Gesetz für mehr Patriotismus
  • Crew startbereit für Raumfahrtmission
  • Importstopp für Fleisch aus Belgien und Holland
  • China stärkt Nachfrage nach Fossilen
  • Standpunkt über Indien als China-Alternative

Liebe Leserin, lieber Leser,

verglichen mit Xi Jinpings BRI-Gipfel in Peking zeigte das Forum zum europäischen Gegenstück „Global Gateway“ am Mittwoch in Brüssel eher Understatement. Die Bühne war schlicht, die Teilnehmerzahl überschaubar. Ganz anders also als beim pompösen Gipfel vergangene Woche in Peking.

Auch die vereinbarten Projekte zeigten, dass der Infrastrukturplan der EU noch lange keine echte Alternative zu Pekings Neuer Seidenstraße ist. Aber: Sie sind ein guter Anfang. Warum das Forum in Brüssel trotz allem den lang erhoffte Schwung für „Global Gateway“ bringt, um endlich (!) über das Frühstadium hinauszukommen, analysiert für Sie Amelie Richter.

In Europa und den USA stößt der chinesische Tech-Riese Huawei weiterhin auf Misstrauen. Auch in Deutschland soll der Einsatz von Huawei-Technologie stark eingeschränkt, in Teilen der kritischen Infrastruktur sogar verboten werden.

Schon länger ist das chinesische Unternehmen deshalb auf der Suche nach neuen Partnern. Fündig wurde das Management nun ausgerechnet im Nahen und Mittleren Osten. In Dubai stellte der Konzern vor wenigen Tagen eine verbesserte Variante des 5G-Standards vor. Dessen höhere Rechenleistung soll für KI-Anwendungen und autonome Fahrzeuge nötig sein. Was das für Europa bedeuten könnte, hat Jörn Petring für Sie aufgeschrieben.

Analyse

„Global Gateway“-Forum fährt neue Projekte auf

VIDEO:

Die EU hat im Rahmen des ersten „Global Gateway“-Forums die Unterzeichnung Dutzender Abkommen mit Partnerländern bekannt gegeben. Gemeinsam mit den USA will Brüssel den Grundstein für einen Korridor legen, der die Demokratische Republik Kongo und Sambia mit dem Atlantischen Ozean verbinden soll.

Die Strecke soll durch Angola zum Hafen von Lobito führen und von dort aus die Staaten mit den Weltmärkten verbinden, wie Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete. Es ist eines der typischen Projekte in Konkurrenz zu China, in diesem Fall geht es um den Zugang zu Rohstoffen.

Korridor in Konkurrenz zu China

VIDEO:

Jean-Michel Sama Lukonde Kyenge, Ministerpräsident der DR Kongo, war am Mittwoch als Sprecher zu kritischen Rohstoffen beim Forum zur EU-Infrastruktur-Initiative geladen. An der Session nahmen auch José de Lima Massano, Staatsminister für wirtschaftliche Koordinierung in Angola sowie der sambische Finanzminister Situmbeko Musokotwane teil.

  • EU
  • Geopolitik
  • Global Gateway
  • Handel
  • Neue Seidenstraße

Jetzt weiterlesen

VIDEO:

… und 30 Tage kostenlos dieses Professional Briefing kennenlernen.

Sie sind bereits Gast am China.Table? Jetzt einloggen

Sources


Article information

Author: Dawn Pratt

Last Updated: 1699083362

Views: 649

Rating: 3.6 / 5 (45 voted)

Reviews: 84% of readers found this page helpful

Author information

Name: Dawn Pratt

Birthday: 2015-11-25

Address: 22088 Mitchell Mission Suite 647, Jasonfort, MT 30337

Phone: +4346885284985276

Job: Chemist

Hobby: Cycling, Cross-Stitching, Web Development, Magic Tricks, Billiards, Role-Playing Games, Golf

Introduction: My name is Dawn Pratt, I am a valuable, dear, frank, resolved, unwavering, esteemed, persistent person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.